Liebe Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer,
Ab dem 28.01.2022 ist das neue Tierarzneimittelgesetz in Kraft. Hier informieren wir Sie zu ausgewählten Schwerpunkten, die für jeden Tierbesitzer wichtig sind.
Erlaubt:
Nicht erlaubt:
Die Abgabe von Arzneimitteln ist demnach nur nach einer tierärztlichen Untersuchung aufgrund Diagnose zulässig. Das gilt nur für die selbt vom Tierarzt untersuchten Tiere. Die Abgabe ohne Untersuchung oder an nicht behandelten Tieren ist nicht zulässig.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir die gesetzlichen Regelungen befolgen müssen.
Ihr Praxisteam
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1. Schmerzmittel z.Bsp. Ibuprofen, Diclofenac :
kleinste Mengen können zu schweren Magen-Darm Geschwüren und Nierenversagen führen
2. Paracetamol: bei Katzen führen kleine Mengen zur Zerstörung der Erythrozyten und damit zum Verlust Sauerstoff zu transportieren.
Bei Hunden kommt es nach Aufnahme kleiner Mengen zu Lebernekrose ,nach größeren Mengen ebenfalls zur Erythrolyse
3. Anti-Baby Pille: Nicht kastrierte weibliche Haustiere können eine Östrogenvergiftung bekommen.
Bei Vögeln kann es bereits nach Aufnahme kleiner Mengen zur Knochmarkssuppression kommen.
4. Antideppressiva: potente Wirkstoffe ,wie Amphetamin und Methylphenidat können bereits in geringen Mengenzu lebensbedrohlichen Krämpfen, Hyperthermie und Herzversagen führen.
Unter diesem Motto gibt Ihnen die Firma "WDT" wertvolle Tipps rund um den Transport Ihrer Katze.
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Die Freude ist groß , wenn ein kleiner Hundewelpe in die Familie kommt.
Einige Hunderassen sind besonders begehrt und so kommt der ein oder andere Welpenwurf aus dem Ausland oder vielleicht nicht aus dem „Hause“ des „Züchters“ der diese Hundewelpen anbietet.
Der Stress für so ein kleines Wesen ist sehr gross, besonders in diesem Alter, indem die Immunabwehr noch nicht ausgebildet ist und es eine Lücke in der Immunabwehr des Welpen gibt.
So können in diesem Alter , indem Welpen von der Mutterhündin abgesetzt werden (ca 8. bis 12. Lebenswoche) Erkrankungen lebensbedrohlich werden und Infektionen auftreten,.
Dazu gehören zum Beispiel Wurmbefall, Infektion mit Giardien und Parvovirose.
Apathie, Durchfall und Erbrechen können symptomatisch sein.
Die Tatsache ,dass das Muttertier bei den Welpen ist , die Tiere geimpft sind und einem Tierarzt vorgestellt wurden ,sowie die durchgeführte Entwurmung des Welpen geben einen Hinweis auf eine gute Betreuung des Welpen.
Der Erreger der Toxoplasmose Toxoplama gondii kann von Katzen auf den Menschen übertragen werden. Bei schwangeren Frauen kann es zu schweren Schäden beim unbgeborenen Kind führen.
Jedoch droht die Gefahr nur in Ausnahmefällen!
Es besteht keine Gefahr für das ungeborene Kind , wenn die Mutter vor der Schwangerschaft bereits einmal ,evtl unbemerkt mit dem Erreger infiziert wurde. Wenn die Mutter keine Antikörper gegen den Toxoplasmose- Erreger hat, kann durch entsprechende Hygienemassnahmen einer Infektion vorgebeugt werden.
Nur die Freigänger oder mit rohem Fleisch ernährte Katzen können ein Risiko darstellen. Dass diese Katzen frisch infiziert sind und anstecken, ist jedoch sehr unwarscheinlich. Eine Infektion mit Ausscheidung von Oozysten wurde bis jetzt bei weniger als 1% der Katzen festgestellt *.
Nicht nur die eigene Katze , sondern z.B. über Kontaminierte Erde, verschmutztes Wasser und rohes Fleisch können die Toxoplasmose-Erreger übertragen werden.
Hygienemassnahmen zum Schutz vor Infektion:
-kein Kontakt zum Katzenkot , auch bei Gartenarbeiten Handschuhe tragen
-Toxoplasmose –Oozysten (infektiöses Stadium der Toxoplasmen) sind erst 2-5 Tage nach Kotausscheidung infektiös. Tägliche Reinigung der Katzentoilette und ausspülen mit heissem Wasser.
-Katze nicht mit rohem Fleisch füttern
-Hygiene beim Zubereiten von rohem Fleisch
-nur Wasser mit Trinkwasserqualität trinken
Ist meine Katze ansteckend?
Das Tier ist nur ansteckend ,wenn im Bluttest keine Antikörper nachgewiesen werden und gleichzeitig die Kotprobe Toxoplasmose positiv ist.
Sind die Blut- und Kotuntersuchung negativ, war und ist die Katze bislang nicht infiziert.
Sie kann nur zum Ausscheider von Toxoplasmose-Stadien werden, wenn sie sich selbst frisch infiziert.
Werden serologisch Antikörper nachgewiesen, hat die Katze früher eine Toxoplasmoseinfektion durchgemacht. Sie ist weder jetzt noch in Zukunft- auch bei erneuter Infektion- ansteckend.
*Schwars et al. 2008Vet Parasitol. 152 34-48
Zahn und Zahnbetterkrankungen
Bei der allgemeinen Untersuchung ,z.Bsp. zum Zeitpunkt der Impfung , zeigen sich sehr häufig bei der Untersuchung des Maules Zahnfleisch - und Zahnerkrankungen.
Aus Zahnbelag bildet sich brauner Zahnstein.
Bakterien greifen das Zahnfleisch an, Parondontose , Rückbildung des Zahnfaches und Eitertaschen sind die Folgen.
Allein der Geruch ist oft Merkmal für so ein Geschehen, das Allgemeinverhalten der Tiere für den Tierbesitzer unauffällig.
Achten sie auf die ersten Anzeichen:
-Das Tier ist weniger lebhaft, hat kein Interesse am Kauen und Spielen
-Berührung der Schnauze werden nikcht zugelassen
-Schlechter Atem ist fast immer ein Anzeichen für Zahn- und Zahnbetterkrankungen
- Verfärbung und Ablagerung an Schneide-,Fang- und Backenzähnen, gerötetes Zahnfleisch
-Zahnfleischbluten
Seit neustem gibt es eine Impfung gegen Leishmaniose beim Hund. Sie wird durch den Stich der Sandmücke übertragen. Das Vorkommen sind besonders die Mittelmeerländer, es sind aber auch schon Fälle in Deutschland,Österreich und der Schweiz aufgetreten.
Das Auftreten von Fieber, Gelenkentzündungen, Nierenerkrankung und Hautveränderungen können nach einem Aufenthalt in diesen Regionen hinweisend sein auf die Infektion mit Leishmaniose.
Jetzt gibt es die erste Impfung gegen Leishmaniose.
Häufig werden im Handel Spielzeuge angeboten, wie zBsp. Spielzeugmäuse oder -bälle. Viele lassen sich leicht zerkauen und werden abgeschluckt.Teile davon bleiben als Fremdkörper im Magen oder wandern in den Darm und verursachen Probleme wie Erbrechen, Durchfall oder sogar einen Darmverschluss.